Köbi Kuhn, bürgerlich Jakob Kuhn, war ein Schweizer Fußballspieler und -trainer. Er wurde am 12. Oktober 1943 in Zürich geboren und verstarb am 26. November 2019 in Maur, Schweiz.
Köbi Kuhn begann seine Karriere als Fußballspieler beim Grasshopper Club Zürich, für den er von 1960 bis 1977 spielte. Er war ein vielseitiger Spieler, der sowohl als Verteidiger als auch als Mittelfeldspieler eingesetzt werden konnte. Kuhn gewann mit dem Grasshopper Club Zürich mehrere nationale Meistertitel und war zeitweise Kapitän der Mannschaft.
Nach dem Ende seiner Spielerkarriere wechselte Köbi Kuhn ins Trainerfach. Er trainierte verschiedene Schweizer Vereine, darunter die Grasshoppers und den FC St. Gallen. Sein größter Erfolg als Trainer war jedoch sein Engagement als Trainer der Schweizer Nationalmannschaft von 2001 bis 2008.
Unter Kuhns Führung qualifizierte sich die Schweiz für die Europameisterschaft 2004 in Portugal und die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Bei der Heim-Europameisterschaft 2008 erreichte die Schweiz unter Kuhn das Viertelfinale, scheiterte jedoch an der späteren Turniersieger Spanien.
Köbi Kuhn wurde für seinen Einsatz und Beitrag zum Schweizer Fußball vielfach geehrt. Er erhielt unter anderem den "Trainer des Jahres"-Award der Schweizer Sportjournalisten und wurde 2008 von der Eidgenössischen Sportkommission mit der "Lola Ehrenring" ausgezeichnet. Sein Tod im Jahr 2019 löste in der Schweiz eine Welle der Trauer aus, und er wird als einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des Schweizer Fußballs angesehen.
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